Gestern Abend bin ich mit meiner Venenverweilkanüle am Türrahmen hängen geblieben. Zuerst dachte ich, dass nichts passiert ist, aber es hat sich irgendwie nicht mehr gut angefühlt, obwohl ich keine Schmerzen hatte. Eine Stunde später hab ich dann die Binde weg gemacht:
Die Kanüle hat sich total verschoben und war ein kleines Stück rausgerutsch. Ich hab mich nicht getraut, sie wieder rein zu schieben und hab sie stattdessen rausgezogen. Ich habe leider nicht bedacht, dass nur deshalb kein Blut aus der Öffnung kommt, weil die geschlossene Kanüle drin steckt..... Das Blut ist nur so rausgetropft und ich habe mein halbes Bad damit versaut. Natürlich spritze es auch auf die Fugen.... Ich habe jetzt also ein ewiges Andenken an dieses Malheur....
Danach war ich noch frustriertet, wie ich eh schon war: Schon wieder neu stechen und das auch noch in der Notfallpraxis.
Aber ich hatte Glück, denn es war ein junger und sehr versierter Arzt dort und der hat dann die Nadel extrem routiniert gestochen und gleich eine gute Vene erwischt.
Die Infusion ist nur so durchgeflutscht.
Vor dem Stechen hat er mich alles mögliche gefragt über die Diagnosestellung und die Symptome, den Blutdruck, das Herz, die Lunge, den Puls und die Sauerstoffsättigung (??) geprüft. Ich war hoch zufrieden. So kann es gehen.
Und auch heute Abend ging alles gut.
Mein Ellbogen ist auch wieder etwas abgeschwollen.
Alles wieder im grünen Bereich!!!
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